Landtagswahl 2021 – Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Valentin empfiehlt „Wahlwerbung mit Augenmaß“
Greifswald — Zu Beginn der heißen Phase des Landtagswahlkampfes 2021 zeichnet sich in Greifswald eine „Materialschlacht“ vor allem mit Wahlplakaten an Laternenpfosten ab. Der Kommunikationswissenschaftler und Politikanalyst Dr. Jörg D. Valentin, Greifswalder Kreis- und Stadtrat sowie AfD-Direktkandidat für den Landtagswahlkreis 1 (Hansestadt Greifswald), plädiert deshalb für „moderate Wahlwerbung“ und wirbt für „Wahlwerbung mit Augenmaß“.
„Unabhängig von ihrem Einfluss auf die Wahlentscheidung werden sowohl Wahlwerbung im Fernsehen als auch Wahlplakate über Parteien und Kandidaten besonders wahrgenommen. Diverse wissenschaftliche Studien belegen deren Effekte wie die Aktivierung der Wähler und die Verstärkung der bereits getroffenen Wahlentscheidung. Obgleich traditionelles Werbemedium, behalten Wahlplakate ihre Signal- und Informationsfunktion auch in ausgiebigen Online-Wahlkämpfen.
Heutige Hohlkammerplakate können aus Sekundärrohstoffen hergestellt und wiederverwertet werden. Ein ‚Gamechanger’ sind sie aber nur dann, wenn überschüssige Wahlplakate vermieden und ausgediente tatsächlich der thermischen Verwertung zugeführt werden. Überdies unterscheiden sich städtische und ländliche Parteienwerbung: In Oberzentren wie Greifswald werden Wahlplakate anders wahrgenommen als in weitflächigen, ländlichen Wahlkreisen. So dürfte Plakatwerbung an Laternenpfosten im ländlichen Raum auch dann bemerkt werden, wenn sie nur an jedem zweiten Mast angebracht ist. Kurzum: Ich plädiere für moderate Plakatwerbung und empfehle Wahlwerbung mit Augenmaß.“ ‡
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